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Bregenzer Seniorenbörse hat eine neuen Obmann

Bei der Jahreshauptversammlung übergab Gottfried Schröckenfuchs an seinen Nachfolger.

Die Seniorenbörse Bre­genz hat einen neuen Obmann. Der junge Senior Peter Urschitz (Jahr­gang 1958) wurde von der Jahres­hauptversammlung zum Nachfolger von Gottfried Schröckenfuchs ge­wählt. Der frühere Militärkomman­dant, Lochauer Vizebürgermeister und Landtagsabgeordnete führte den Verein seit seiner Gründung vor 15 Jahren und bescherte der Senio­renbörse viele Innovationen und Hö­hepunkte.

Zweite Heimstätte Lamm

Das Hotel-Restaurant „Lamm“ in der Mehrerauerstraße in Bregenz­Vorkloster darf neben dem Vereins­sitz im „Lebensraum“ als zweite Heimstätte der Senioren-Börsianer bezeichnet werden. Ihre Versamm­lungen, die jährlichen Dankesfeiern und manch andere Zusammenkünf­te finden im „Lamm“ bei der Familie Schenk statt. So auch die letzte Jahreshaupt­versammlung mit Neuwahlen. Ein gutes Viertel der Mitglieder waren gekommen. Natürlich auch Bürger­meister Michael Ritsch und Senio­ren-Stadträtin Annette Fritsch. Kurz herein blickte auch Kulturstadtrat Michael Rauth. unter den Gästen zu sehen war zudem der Obmann der Lauteracher Seniorenbörse, Herbert Wirth, der den Verein seit Gründung 2006 führt.

HomepageZugriffe bis aus China

Schröckenfuchs konnte eine beein­druckende Bilanz legen. Nach nur zehn Jahren konnte bereits das 700. Mitglied begrüßt werden. Etwa ein Drittel davon engagiert sich in der Hilfe. Heute sind es bedingt durch natürliche Abgänge noch 65o Mit­glieder, zwei Drittel davon Frauen. Für ihre Mitglieder bietet die Se­niorenbörse eine breite Palette an Dienstleistungen an. Mehr als 50.000 ehrenamtliche Stunden leisteten die „Börsianer“ seit ihrer Gründung. Mit Stolz ver­wies Schröckenfuchs auch auf die eigene Homepage, die erst dieser Tage durch Markus Professner und Kurt Hechenblaikner einen ge­glückten Relaunch erfahren hat. Im vergangenen halben Jahr seien hier 35.000 Zugriffe verzeichnet worden. Darunter auch aus China und eini­gen anderen fernen Ländern.

Ohne Wenn und Aber

Mit Peter Urschitz präsentierte der scheidende Obmann der Jahres­hauptver- sammlung seinen Nachfol­ger. Der 66-jährige Bregenzer war bis zu seiner Pensionierung Techni­scher Zeichner und IT-Experte.„Mir ist er aufgefallen, weil er sich gleich von Beginn an bei uns sehr stark engagiert hat und ohne Wenn und Aber bereit war, die Führungs­aufgabe zu übernehmen“, so Schrö­ckenfuchs. Urschitz wurde dann auch einhellig zum neuen Obmann gekürt. „Das Stadtsiegel wurde dir ja noch von meinem Vorgänger ver­liehen, also bedanke ich mich seitens der Stadt mit einem Buchpräsent und Bregenzer Wein für dein Enga­gement“, so Bürgermeister Michael Ritsch.

„Die Seniorenbörse leistet un­schätzbare und vor allem für die Stadt unbezahlbare Dienste an der Gemeinschaft“, zollte Ritsch dem Verein seinen Respekt. Ritsch nutzte die Gelegenheit, um auf ein wich­tiges Bregenzer Seniorenprojekt zu verweisen. Die Stadt wird am Brach­senweg ein neues Seniorenzentrum mit 90 Betten errichten, das von der Stiftung Liebenau betrieben werde. Direkt daneben werde es auch ein neues Ärztehaus geben, und die Vo­gewosi errichte dort auch neue Woh­nungen. Der Baubeginn sei im kom­menden Jahr geplant. HAPF